PROFI DES ALLTAGS

Zorica Gröbming

Zug um Zug zur Leiterin des ÖBB-Reinigungsteams Vorarbeiterin und Leitung des ÖBB-Reinigungsteams in Graz 

Unser „Profi des Alltags“ – Zorica Gröbming – berichtet voller Freude und Elan von ihrer Arbeit als Leiterin des ÖBB-Reinigungsteams, bei der sie für 18 Personen Verantwortung trägt. Die 45-jährige Serbin erzählt, wie man Herausforderungen gekonnt begegnet, Pflichtbewusstsein und Freude an der Arbeit unter einen Hut bringen kann und stets ein offenes Ohr für Kunden und sein Team hat.

Frau Gröbming, was sind Ihre wichtigsten Tätigkeiten im Unternehmen?
Ich bin für unser 18-köpfiges Reinigungsteam bei der ÖBB in Graz zuständig. Außerdem bin ich die erste Ansprechperson für unseren Kunden und setze alles daran seine Wünsche und Anforderungen tagtäglich zu erfüllen. Ich war immer schon ein sehr kommunikativer, offener Mensch und kann mich gut in andere hineinversetzen. 

Es heißt, Sie haben für alle ein offenes Ohr. Wie schaffen Sie das?
Wenn man seinen Job so sehr liebt wie ich, ist man auch bereit mal seine eigenen Bedürfnisse hintenanzustellen. Für den Kunden nehme ich mir selbstverständlich immer Zeit, denn ihn optimal zu betreuen ist mir sehr wichtig.

Aber auch für meine Kolleginnen und Kollegen bin ich immer gerne da, besonders wenn es um die Diensteinteilung an den Wochenenden geht, denn ich bin sehr auf Gerechtigkeit bedacht.

Gibt es auch Herausforderungen im Job?

Ich denke Herausforderungen gibt es in jedem Arbeitsbereich. Es ist nur immer eine Frage, wie man diesen begegnet. In meinem Job ist es eindeutig der Personalmangel. Gemeinsam mit Urlauben und sonstigen Abwesenheiten ist daher oft Organisationsgeschick gefragt. Aber bisher war es mir immer noch möglich die richtigen Menschen zu motivieren. Und außerdem packe ich auch selbst immer wieder mit an, um mein Team bestmöglich zu unterstützen.

Nicht umsonst werden Sie oft als Vorbild für Ihr Team gesehen…

Was soll ich sagen, ich versuche andere stets so zu behandeln, wie ich selbst gerne behandelt werden möchte. Wie heißt es so schön: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus. 

Was ist Ihnen bei der Reinigung wichtig?
Ganz klar: Die Resultate müssen passen. In den letzten Jahren hat sich viel in diesem Bereich verändert. Ich denke, es ist wichtig keine Scheu zu haben etwa neue Reinigungstechniken in den Arbeitsalltag zu integrieren oder neue Produkte auszuprobieren. Wobei ich hier sehr auf Nachhaltigkeit bedacht bin. Ich gehe mit chemischen Reinigungsmitteln sehr sparsam um und gebe das auch meinem Team weiter.